Achtsamkeit

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Den inneren Autopiloten abschalten

Achtsamkeitstraining hilft, mit Stress und unangenehmen Gefühlen besser umzugehen

Morgens im Bad sind die Gedanken schon bei der Fahrt zur Arbeit, auf der Autobahn wird eilig die Telefonliste abgearbeitet. Auf dem Nachhauseweg werden im Kopf die Privattermine organisiert – das stresst und belastet! Ein Lösungsweg heißt Achtsamkeit. Das heißt: Trainieren, mit Geist und Körper im Hier und Jetzt zu sein. Aus dem therapeutischen Alltag unseres Zentrums ist Achtsamkeitsmeditation nicht mehr wegzudenken.

Seine Wurzeln hat das Prinzip der Achtsamkeit im Buddhismus. Die positive Wirkung für die psychische und körperliche Gesundheit wurde im Laufe der Zeit auch von vielen Medizinern und Psychologen weltweit erkannt. Mit modernen Verfahren hielt die Achtsamkeit bereits Einzug in Kliniken, Reha- und Therapiezentren.

Wahrnehmen - Aber nicht Bewerten !

Achtsamkeit heißt, seine Aufmerksamkeit ganz und gar auf einen Moment zu lenken. Alle Gefühle, Gedanken und Empfindungen des Momentes sollen bewusst wahrgenommen, aber – und das ist entscheidend! – nicht bewertet werden.

Grundsätzlich trägt jeder Mensch die Fähigkeit zur Achtsamkeit in sich. Die meisten haben jedoch im Laufe seines Lebens verlernt, wirklich aufmerksam zu sein. Wer versucht, für eine kurze Zeit den Fokus rein auf das Trinken einer Tasse Kaffee oder das Anschauen eines Gegenstands zu legen, merkt, wie schnell die Gedanken wieder abdriften. Achtsamkeitsmeditation kann daher harte Arbeit sein.

akupunktur

 

„Schädliche Verhaltensweisen“ reduzieren

Tag für Tag bemerkt jeder von uns Situationen, in denen der innere „Autopilot“ die Führung übernimmt. Zum Beispiel bei der morgendlichen Fahrt zur Arbeit: An manchen Tagen bemerkt man kaum, ob man vielleicht über eine rote Ampel gefahren ist, denn die Gedanken waren ganz woanders. Und wie oft ist man beim Essen überrascht, dass der Teller schon leer ist – weil der Prozess des Essens vollautomatisch in Gedanken abgelaufen ist.

Das alles hat Folgen: Wer viele Dinge oftmals gleichzeitig tut und durchdenkt, hat ständig Stress, mit all seinen gesundheitlich negativen Folgen. Zudem neigt der Mensch dazu, vorschnell zu bewerten. Geht es um unangenehme Tätigkeiten, erhöhen negative Wertungen (etwa: „Wie schrecklich, das soll aufhören!“ oder „Oh nein, ich möchte da nicht hingehen!“) den inneren Stresslevel zusätzlich. Wer Achtsamkeit übt, übt also auch, Gewohnheiten und Verhaltensweisen, die negative Emotionen hervorrufen, zu reduzieren. 

Zur Ruhe kommen, atmen, sich spüren, innehalten, Es ist ein Raum jenseits von richtig und falsch

Belastende Grübeleien unterbrechen

Wer übt, achtsam zu sein, lernt, das hinzunehmen, was nicht veränderbar ist. Er lernt, das zu verändern, was verändert werden kann (weil es vielleicht nicht gut für einen ist). Und das Wichtigste: Zwischen beiden Dingen zu unterscheiden. Das trägt mit der Zeit dazu bei, eine inneres Gleichgewicht wiederzufinden, ruhiger und auch zufriedener zu sein.

Eine achtsame Haltung gibt einem Menschen das Gefühl der Kontrolle über sich selbst und seine Gefühle zurück. Achtsamkeitsübungen können außerdem dabei helfen, belastende grüblerische Endlosschleifen zu durchbrechen. Nicht nur deshalb sind sie wichtiger Bestandteil der Therapie bei Depressionen.

Die meisten Menschen wissen gar nicht, welchen Einfluss sie selbst auf die Entstehung unangenehmer Emotionen haben. Es lohnt sich, das herauszufinden! Schließlich gibt es zahlreiche Achtsamkeitsübungen, die sich schnell und leicht in den Alltag einbauen lassen. 

Med­concept

Achtsamkeits­meditation

Folgende Wege bieten wir im Zentrum an:

  • Einzeltherapie
  • Gruppenangebote
  • Willkommens-Therapie
  • Workshops
  • Kursbegleitung innerhalb des BGM (betriebliches Gesundheitsmanagement)

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