Mistel-Therapie

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Mit Pflanzenkraft gegen den Krebs

Die Misteltherapie ist einer der zentralen Bestandteile unseres ergänzenden Therapiekonzepts für Patienten mit Krebserkrankungen. Patienten und Ärzte haben die Misteltherapie als wirksame, wichtige und wertvolle Therapiemaßnahme erfahren. Neben der direkten antitumoralen Wirkung stärken Mistelpräparate vor allem die körpereigenen Abwehrkräfte, mildern die unerwünschten Wirkungen von Chemo- und Strahlentherapie und verbessern die Lebensqualität. Das belegen auch zahlreiche wissenschaftliche Studien. Die Mistel gehört heute zu den Heilpflanzen, die weltweit am besten in wissenschaftlichen Studien untersucht sind. Auch deshalb zählen Mistelpräparate gegenwärtig zu den meistverordneten Medikamenten in der Krebsmedizin.

Die Misteltherapie wird als Injektionstherapie durchgeführt. Im Regelfall wird dem Patienten alle zwei Tage eine Ampulle Mistelextrakt unter die Haut injiziert. Präparat und Dosis passen wir der Tumorart, dem Stadium der Erkrankung und der Konstitution des Patienten an.

Während der Einleitungstherapie wird die Konzentration der Injektion allmählich erhöht, bis die Dosis für den Patienten stimmt. Dann beginnt die Erhaltungstherapie, bei der sich Injektionsintervalle und injektionsfreie Zeiten abwechseln. Verläuft die Krankheit unkompliziert, werden die Pausen zwischen den Injektionsintervallen verlängert. Schreitet die Krankheit fort oder tritt sie erneut in Erscheinung, passen wir die Misteltherapie der Veränderung an und intensivieren sie.

Die Anwendung der Mistel
führt zu folgenden Wirkungen:

  • Anregung des Immunsystems (Immunmodulation)
  • Aktivierung des "programmierten Zelltod" (Apoptose) in der Zelle, insbesondere in den Tumorzellen,
    die diese Fähigkeit verloren haben und sich deshalb unkontrolltiert vermehren
  • Bessere Verträglichkeit von Chemo- und Strahlentherapie
  • Steigerung des Allgemeinbefindens und der Lebensqualität
  • Verlängerung der Überlebenszeit bei best. Tumorarten
  • Verbesserung des Müdigkeitssyndroms (Fatigue)

Viele Krebspatienten haben eine generell niedrige Körpertemperatur und frieren leicht. Das Schmerzempfinden verringert sich, wodurch sich oft Schmerz- und Beruhigungsmittel niedriger dosieren oder ganz einsparen lassen.

akupunktur

Für wen ist die Misteltherapie geeignet?

Grundsätzlich ist es möglich, alle Krebserkrankungen begleitend mit Mistelextrakten zu behandeln. Besonders gut erforscht ist die Anwendung bei Brustkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Aber auch Lungenkrebs-, Unterleibskrebs- und Dickdarmkrebstherapien lassen sich gut durch Mistelextrakte unterstützen. Lediglich im Fall von Hirntumoren und bei akuten Leukämien ist Vorsicht geboten. Onkologen vertreten zudem unterschiedliche Ansichten zum Nutzen der Misteltherapie bei Lymphomen.

Patienten profitieren in allen Phasen einer Krebserkrankung von der Misteltherapie, also sowohl kurativ als auch palliativ. Der Beginn einer Misteltherapie ist jederzeit, das heißt vor, während oder nach einer konventionell ausgerichteten Behandlung möglich.

Die Wahl des Mistelpräparates und seine Dosierung erfolgt für jeden Patienten individuell.

Wenn Sie wissen möchten, ob eine Misteltherapie auch für Sie in Frage kommt, oder Sie sonstige Fragen dazu haben, sprechen Sie uns an - wir beraten Sie gerne.

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